Ich lasse Kamera-Einstellung lieber im Standard, das heißt Kontraste und Farbtiefe befinden sich irgendwo im Mittelfeld. Damit kann man je nach Foto in Photoshop oder auch jeder anderen Bildbearbeitung ohne Probleme Kontraste verstärken oder zurücknehmen oder auch Farben intensivieren oder eben zurücknehmen ohne zu starke Verluste bei den Bild-Details.
Die Bilder 1-6 sind Zwischenschritte und Ebenen, die über Ebenenfilter (Screen, Overlay, Softlight, Luminosity, etc.) und verschiedenen Transparenzen das Endergebnis / Bild darunter ergeben, große Version siehe im Fotoblog „Schwarz-Gelbe Schnecke„.
Die Popart-Version (Nummer 4 im oberen Bild) ist die Basis für die Leuchtkraft des Bildes. Der Effekt ist schnell erzielt:
- über der Ebene des Bildes wird eine leere Ebene geöffnet, mit Weiß gefüllt und der Ebenenfilter auf HardMix gesetzt.
- Im Anschluss noch einmal eine neue Ebene öffnen und in Photoshop den Menüpunkt Image/Apply Image im Default anwenden oder Select All – Copy Merged – Paste.
- Die weiße Fläche wird nun gelöscht oder ausgeblendet.
- Die neue Ebene mit dem Popart-Farben wird nun mit Gaussian Blur weichgezeichnet, der Ebenenfilter auf Overlay oder SoftLight und die Transparenz im Bereich 15 – 50 % je nach Geschmack und Vorlage gesetzt.
Das Ergebnis kann man in der Nummer 2 im Bild unten sehen. Dem Bild fehlt noch Tiefe und Kontrast. Das zu erreichen siehe den Beitrag Ab Olympus-Werk vs PS-Tuning vs picnik Auto und/oder google nach „Phototuning Tutorial“.
Welche Reihenfolge man einschlägt, ob man zuerst das Original zum Leuchten bringt oder erst die Farben intensiviert und Kontrast und Tiefe verschärft ist dabei irrelevant, wie man bei dem Vergleich in dem Viererblock zwischen 3 und 4 sehen kann. Vier wurde erst verschärft, intensiviert und dann zum Leuchten gebracht und drei wurde erst zum Leuchten gebracht und dann verschärft und intensiviert.
